Den Digitalen Wandel so zu gestalten, dass er das gute Leben in unserem Land weiter stärkt und einen echten Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Unternehmen und die eigene Verwaltung schaffen kann, ist Anspruch und Aufgabe der Landespolitik. Die Digitalisierung schreitet in hohem Tempo voran. Durch immer kürzere technologische Entwicklungszyklen und neue Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz wird sich dies in den nächsten Jahren weiter beschleunigen.
Die Gestaltung der Digitalisierung ist eine Querschnittsaufgabe aller Fachressorts. Aus diesem Grund hat der Ministerrat am 8. November 2022 die Weiterentwicklung der Digitalstrategie in einem kooperativen, ressortübergreifenden Prozess beschlossen und das MASTD beauftragt, die „Strategie für das digitale Leben“ aus dem Jahr 2018 fortzuentwickeln und hierzu einen ressortübergreifenden Prozess zu initiieren und zu koordinieren.
Das Digitalisierungsministerium wurde dabei durch die „PD – Berater der öffentlichen Hand“ (PD) unterstützt und begleitet. Die nun zur Entscheidung vorliegende Digitalstrategie ist das Ergebnis dieses ressortübergreifenden Strategieprozesses.
In der Digitalstrategie sind Zielbilder für das Jahr 2030 formuliert, die beschreiben, wie sich die digitale Gesellschaft – das digitale Rheinland-Pfalz – bis dahin entwickeln soll. Diese Zielbilder sollen Schritt für Schritt erreicht werden. Dafür wurden Etappenziele definiert und mit Maßnahmen und Projekten hinterlegt. Diese Etappenziele, Maßnahmen und Projekte stellen das Digitalprogramm für die kommenden zwei Jahre dar. Um dem Verständnis von Digitalisierung als Daueraufgabe gerecht zu werden, soll das Digitalprogramm kontinuierlich alle zwei Jahre fortgeschrieben werden.
Mit einer ressortübergreifenden Kommunikationsstruktur soll die Digitalstrategie veröffentlicht und transparent begleitet werden.
Um die Nachhaltigkeit der Strategie zu gewährleisten, soll für die Umsetzung der Digitalstrategie erstmals ein permanenter ressortübergreifender Prozess der Governance/Steuerung und des Monitorings etabliert werden.