Das Bund-Länder-Programm „Exzellenzstrategie“ soll die Universitäten durch die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen, Profilbildungen und Kooperationen unterstützen. Ziel ist es, so den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Förderung erstreckt sich auf wissenschaftliche und wissenschaftsbezogene Aktivitäten der Universitäten und ihrer Kooperationspartner in den Förderlinien „Exzellenzcluster“ und „Exzellenzuniversitäten“.

Die Johannes Gutenberg-Universität (JGU) kann in der aktuellen Phase der Exzellenzstrategie bereits einen Erfolg verbuchen: Die Antragsskizze „CoM2Life“ wurde als eine von 41 aus 143 deutschlandweit eingereichten Antragsskizzen ausgewählt, einen Antrag zu stellen. Dieser Antrag wurde am 22. August 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgelegt. Darüber hinaus wurde zeitgleich der Fortsetzungsantrag für ihren bereits geförderten Exzellenzcluster „PRISMA+“ gestellt. Beide Anträge stehen im Wettbewerb mit 56 Fortsetzungsanträgen und 40 Neuanträgen anderer Universitäten. Die Entscheidung, welche bis zu 70 Anträge gefördert werden, fällt am 22. Mai 2025 durch die Exzellenzkommission . Die siebenjährige Förderphase der Exzellenzcluster beginnt am 1. Januar 2026 und endet am 31. Dezember 2032.

Die beiden Anträge können im Erfolgsfall zudem auf die Antragstellung in der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“ angerechnet werden. Dort strebt die Allianz der Rhein-Main-Universitäten (JGU, Technische Universität Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt) eine gemeinsame Antragstellung an, sofern die formalen Voraussetzungen dafür erfüllt werden. Beide Initiativen bauen unter anderem auf der langfristigen Förderung durch die rheinland-pfälzische Forschungsinitiative und den Forschungsfonds auf.